Fallstudie: So maximiert BG&P die Vorteile von Mitarbeiter-Portal und -App

 In Arbeitswelt

Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im August 2024 veröffentlicht und zuletzt im November 2024 aktualisiert und ergänzt.


Mitarbeiterbindung und -gewinnung sind wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Doch wie schafft man es, die Mitarbeitenden langfristig zu motivieren und zu binden?

Viele Unternehmen stehen genau vor dieser Herausforderung, so auch vor einiger Zeit unser Kunde Binder Grossek & Partner aus Graz.

BG&P ist ein Beratungsunternehmen aus der Finanzdienstleistung. Mit den Schwerpunkten Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung. Das Unternehmen beschäftigt aktuell ca. 110 Mitarbeiter:innen und besetzt jährlich 10–15 Stellen. 

Fallstudie: Mitarbeiter-Portal & Mitarbeiter App

In der folgenden Fallstudie erfahren Sie, wie die Einführung eines maßgeschneiderten Benefit-Portals inklusive Mitarbeiter-App dazu beigetragen hat

  • die Fluktuation im Unternehmen deutlich zu verringern,
  • die Nutzung der angebotenen Benefits zu erhöhen,
  • bisherige analoge Abläufe digital abzubilden,
  • und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

Unser Geschäftsführer Markus Schneider und HR-Leiterin Sarah Majnik geben spannende Einblicke mit dieser Fallstudie in das Benefit-Portal und die Mitarbeiter-App der Firma BG&P.

Markus Schneider startet mit einer kurzen Einführung und stellt die vielfältigen Funktionen der App vor, die bei der BG&P bereits seit Januar 2023 im Einsatz ist.

Durch benefitconcepts wurde eine innovative Plattform geschaffen, die die verschiedenen Benefits transparent und zentralisiert darstellt. Ursprünglich als Cafeteria-System konzipiert, ermöglicht es die App den Mitarbeitern, Punkte für vielfältige Vorteile zu sammeln und einzulösen, wodurch Transparenz und Fairness gewährleistet werden.

Die App überzeugt durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit auf mobilen Endgeräten. Dies trägt zu einer erheblichen Reduzierung von administrativen Aufgaben bei. Interne Prozesse werden effektiver gestaltet und die Kommunikation innerhalb des Unternehmens deutlich verbessert.

BG&P freut sich über die hohe Nutzung des Benefit-Portals und der Mitarbeiter-App. 87% der Mitarbeiter loggen sich monatlich mindestens 20 Mal ein. Praktisch jeder im Unternehmen, der nicht im Urlaub oder krank ist, nutzt die Plattform täglich.

Die initiale Investition in den Aufbau der Plattform hat sich langfristig ausgezahlt, da viele administrative Aufgaben automatisiert und vereinfacht werden.

Die Mitarbeiter-App bietet zudem die Möglichkeit, neue Arbeitnehmer bereits vor ihrem offiziellen Arbeitsbeginn mit der Unternehmenskultur und den angebotenen Benefits vertraut zu machen, was die Integration und das Pre-Boarding erleichtert.

Zudem verriet uns Frau Majnik, dass sich selbst die „nicht technikaffinen Mitarbeiter“ mit wachsender Begeisterung den Vorteilen und Möglichkeiten auseinandersetzen.

Auch sprachen wir in dieser Fallstudie über sportliche Highlights in der App, die sich noch positiver entwickelt haben, als anfangs gedacht.  

Das ganze Interview finden Sie unten, wahlweise als Video, Audio oder Transkript.

Fazit zur Fallstudie / Case Study

Durch die Implementierung eines Benefit-Portals sowie einer Mitarbeiter-App ergeben sich zahlreiche Unternehmensvorteile:

  • Bisher zeitaufwändige administrative Aufgaben werden reduziert, indem bisherige analoge Abläufe nun digital abgebildet werden. Interne Prozesse werden mithilfe dieser innovativen Lösungen deutlich verschlankt.
  • Die verbesserte interne Kommunikation sorgt dafür, dass Informationen schnell und gezielt an die Mitarbeiter:innen gelangen, was zu einer gesteigerten Effektivität führt.
  • Die Mitarbeiter:innen fühlen sich besonders geschätzt und motiviert, weil sie die angebotenen Benefits unkompliziert über die App nutzen können.

All das trägt maßgeblich zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, zur Stärkung des Teamgeistes sowie zu einer positiven Unternehmensentwicklung bei.

Video: Fallstudie Mitarbeiter-Portal

Audio: Fallstudie Mitarbeiter-Portal

Teilnehmer Case Studie Mitarbeiter Portal

  • Markus Schneider, Geschäftsführer, Benefit Concepts GmbH, benefitconcepts.de
  • Sarah Majnik, HR Leiterin, Binder Grossek und Partner Steuerberatung u. Wirtschaftsprüfung GmbH (BG&P), bgundp.com
  • Andreas C. Fritz, Gesprächsleiter, Experte für ganzheitliches Marketing mit System, acfritz.com

Transkript: Fallstudie Mitarbeiter-Portal

Transkript einblenden (klick)

Markus Schneider: Vielen herzlichen Dank. Es ist live und nicht groß geprobt. Frau Majnik und ich zeigen jetzt, was die Firma BG&P an Benefit-Portal und Mitarbeiter-App zu bieten hat. Herzlichen Dank an Sie, Frau Majnik. Jeder im Bereich HR weiß genau, dass man mit vielen Pflicht- und Küraufgaben belegt ist.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, uns das zu zeigen. Ich freue mich sehr darauf. Ich zeige Ihnen als Cliffhanger, worum es sich heute drehen soll. Das wird am Ende des Tages intensiver gezeigt. Hier geht es um die Mitarbeiter-App bzw. das Intranet der Firma BG&P, das wir gestaltet haben. Grundintention war, ein Benefit-Portal zu bauen, das in diesem Intranet integriert ist.

Bevor wir tiefer eintauchen, würde ich die Freigabe stoppen, sodass wir als Personen zu sehen sind und Sie, Frau Majnik, vielleicht etwas zu Ihrem Haus und Ihren Herausforderungen erzählen.

Sarah Majnik: Danke, Hallo, Sarah Majnik, HR Generalistin, HR Leiterin seit sechs Jahren bei der Firma Binder Grosswerk und Partner in Graz, Steiermark, Österreich. Binder Grosswerk und Partner ist ein Beratungsunternehmen aus der Finanzdienstleistung, mit Schwerpunkt Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung. Mit derzeit ca. 110 Mitarbeitern und besetzen jedes Jahr 10 bis 15 Stellen. Wir kämpfen, wie viele andere in dieser Branche damit, qualifizierte Kollegen zu gewinnen.

Unser Schwerpunkt liegt seit vielen Jahren auf Mitarbeiterbindung, und wir haben eine sehr geringe Fluktuationsquote. Unsere App, die seit Januar 2023 bei uns intern in Verwendung ist, leistet einen Beitrag dazu.

Markus Schneider: Ja, sehr schön. Vielleicht noch zur Entstehungsgeschichte. Sie sind in Österreich tätig, der Erstkontakt war über unsere österreichischen Kollegen, Herrn Danler von der Firma Moser Danler bzw. BAV Competence Center. Es ging um das Thema BAV, und es war für Sie wertvoll, weil Sie eine Lösung für Ihr Vorhaben fanden.

Könnten Sie uns erzählen, was Sie im Kopf hatten und was Sie als Lösungsansatz vorgefunden haben?

Sarah Majnik: Genau. Ich wurde in einem Seminar zum Thema Cafeteria-System auf Benefit-Konzepte aufmerksam, über Herrn Danler. Wir hatten damals viele Benefits für unsere Mitarbeiter, aber die Informationen waren nicht gesammelt. Wir starteten mit dem Cafeteria-System und überlegten, wie wir es administrieren, transparent und fair abbilden können. Die letzten zwei Minuten des Seminars haben sich ausgezahlt, als uns die App-Lösung angeteasert wurde.

Markus Schneider: Ja, wunderbar. Der Kern war, in Sachen Benefits eine bessere Transparenz und Kommunikation zu erreichen, mithilfe der Digitalisierung ein Punktesystem zu ermöglichen. Sie nutzen jetzt ein vollwertiges Intranet. War das der Weg vom einen zum anderen? Welchen Stellenwert hat es heute über die Benefits hinaus in Ihrem Haus?

Sarah Majnik: Über diese Plattform entstanden tolle Ideen. Viele Inputs kamen von Geschäftsführer-Ebene, Mitarbeiter-Ebene, intern aus dem HR-Teil. Die Projektleiterin Frau Silkerich (benefitconcepts) und der Programmierer Herr Rickeberg (benefitconcepts) haben das technisch umgesetzt. Wir haben viele Lösungen über die Plattform implementiert.

Markus Schneider: Viele haben sich eingeschaltet, um das am lebenden Objekt zu entdecken. Wie war der Weg bis zum Portal? Wir haben eine Ist-Analyse gefahren, waren in einem Workshop, haben das Portal erstellt und vermarktet. Selbst wenn das Portal hervorragend ist, muss man den Mitarbeitenden erklären, warum es sinnvoll ist, es zu nutzen. Wir haben nicht nur die Initialvermarktung, sondern auch über Newsletter die laufende Vermarktung gemacht.

Das Haus BG&P lässt sich viel einfallen. Wir greifen neue Möglichkeiten auf, verschlanken Verwaltungsaufwand und haben viele Buchungsmöglichkeiten digitalisiert. Frau Majnik, wie sah die Welt vorher aus und wie hat sich das vereinfacht?

Sarah Majnik: Früher war eine Kollegin aus dem Office zuständig für Buchungsanfragen. Viele Schritte waren erforderlich. Jetzt kann das jeder Mitarbeiter selbst machen und hat im Überblick, wann etwas frei oder gebucht ist.

Markus Schneider:  Das Ganze ist mobil nutzbar, um Komfort zu vereinfachen. Man kann auch in der U-Bahn noch etwas buchen. Es ist ein Intranet und zugleich eine Mitarbeiter-App, konzipiert als „mobile first“. Sie erzählten von einer älteren Kollegin, die begeistert ist, obwohl sie nicht IT-affin ist.

Sarah Majnik: Sie hat sich die Zeit genommen, sich damit auseinanderzusetzen.

Markus Schneider: Sehr schön. Vom Cafeteria-System sprechen wir von einem Punktekonto. Positiv gesehen, weil man Punkte sammeln und ausgeben kann. Frau Majnik, wie funktioniert das Prozedere?

Sarah Majnik: Jeder Mitarbeiter bekommt im Januar ein Jahresbudget von 200 Punkten, Teilzeitkräfte 100 Punkte. Diese können für diverse Zusatz-Benefits eingelöst werden, von Fahrrad über Tennisplatz bis Gesundheitsangebote. Manche Dinge wie unsere Kinderkrippe sind kostenlos, um Inanspruchnahme zu fördern.

Markus Schneider: Und man kann hier Punkte einlösen für z.B. eine Tennisplatzbuchung. Man sieht sein Punkteguthaben und verbleibende Punkte. Österreich ist oft innovativer und unkomplizierter. War es notwendig, zu digitalisieren?

Sarah Majnik: Vieles entstand im Rahmen des Plattformaufbaus. Ein kleiner Pool an Benefits wurde mit veralteten Informationen zentral abgebildet.

Markus Schneider: Wunderbar. Wir zeigen Ihnen einen kleinen Überblick über das Benefits-Portfolio. Es ist auch eine schöne Aussage gegenüber Bewerbern. Geben Sie Bewerbern Zugang zum Portal?

Sarah Majnik: Bewerber bekommen Zugang, sobald sie den Dienstvertrag unterschrieben haben. Sie können sich dann mit den Angeboten vertraut machen und sich zu Veranstaltungen anmelden.

Markus Schneider:  Bewerber sehen, dass man bei uns Spaß haben kann. Team-Darstellungen und Neueinstellungen werden vorgestellt. Das erleichtert den Einstieg für neue Mitarbeiter. Frau Majnik, was ist Ihr Resümee in Sachen Arbeitgeberattraktivität und Verwaltungsvereinfachung?

Sarah Majnik: Wir haben uns als moderner, attraktiver Arbeitgeber präsentiert. Es schafft Transparenz und Bewusstsein für Zusatzleistungen. Es ist eine zentrale Plattform der internen Kommunikation, unabhängig vom klassischen Mailverkehr. Es vereinfacht die Administration und bietet viele Automatisierungen, die wir noch nicht nutzen. Aktionen wie die Bewegungsinitiative sind erst durch die technische Umsetzung möglich geworden.

Andreas C. Fritz: Vielen Dank an Markus Schneider und Sarah Majnik für die Einblicke. Es gibt Fragen im Chat. Eine Frage von Michael Kaiser: Wäre eine Incentivierung von Anwesenheit möglich?

Markus Schneider:  Wenn erlaubt, ist es technisch darstellbar. Oft scheitert es an der Gesetzgebung. Technisch ist vieles möglich, auch Schnittstellen zum Zeitsystem.

Andreas C. Fritz: Das ist das Tolle bei euch. Es funktioniert out of the box und kann individuell angepasst werden. Ein Thema war Steuern. Markus, möchtest du die Key-Takeaways teilen?

Markus Schneider:  Technische Unterstützung hilft bei der Darstellung einer Benefit-Welt. Ich lade ein, die Möglichkeiten zu nutzen. Regelmäßige Kommunikation ist wichtig. Wenn Interesse besteht, können wir einen Check und Optimierungsmöglichkeiten anbieten.

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Gerne stehe ich Ihnen mit dem benefit concepts Team zur Verfügung!

Markus Schneider, Geschäftsführer

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Der Beitrag von Benefit Concepts informiert über die Vorteile maßgeschneiderter Benefits. Er gibt Beispiele, wie die Arbeitgeberattraktivität gesteigert werden kann. Insbesondere am Beispiel von maßgeschneiderten Benefits und der Nutzung von Gamification.Es gibt verschiedene Arten der Mitarbeiterverpflegung: gesunde Mahlzeiten in der Kantine, mitgebrachte Speisen, Lieferservice oder Restaurantbesuche. Durch die Integration von Vorbestellmöglichkeiten über ein Mitarbeiterportal und eine Mitarbeiter-App sowie die Kooperation mit externen Partnern wie Bäckereien, Restaurants und Lieferservices können Unternehmen eine vielfältige und ausgewogene Mitarbeiterverpflegung sicherstellen.